Das Einlaufbauwerk besteht aus einer hydraulisch geformten Einlauftrompete und einem Revisionsverschluss in Form eines Rolldammbalkens. Der Einlauf hat eine lichte Höhe von 3.35m, eine lichte Breite von 4.40m und eine Kapazität im Hochwasserfall von 170m3. Das Verschlussorgan bildet eine Segmentstütze. Der Schützenschacht hat eine Höhe von 25m und bildet den trockenen Behälter rund um die Schütze herum, in dem Service- und Unterhaltsarbeiten an der Schütze möglich sind. Die Verbindung zwischen der Geländeterrasse über dem Stausee und dem Schützenschacht stellt die Zugangsbrücke her, die auf dem Treppenturm von 43 m Höhe aufliegt und in deren Brückenkasten der Betriebsraum untergebracht ist. Der eingebaute Lift besitzt eine Nutzlast von 1'500 kg und bewältigt eine Nutzhöhe von 43.20 m. Leitbauwerke und ein Tauchbalken gewährleisten einen störungsfreien Betrieb. Die Bauausführung unter Aufrechterhaltung des Kraftwerkbetriebes verlangte einen Baugrubenabschluss gegen den See, einen sogenannten Fangedamm von etwa 20 m Höhe und 70 m Länge.
Die Realisierung des Umleitstollens des Stausees Solis läuft seit 2010. Die Inbetriebnahme war im Herbst 2011.